Seit einiger Zeit ist in den Paketquellen von Ubuntu – und damit auch in denen von Linux Mint – ownCloud enthalten, und zwar sowohl die Pakete für das Betreiben eines Servers als auch der Client zum Synchronisieren von Dateien auf dem lokalen Rechner. Allerdings sind die Pakete etwa ein bis zwei Versions-Schritte hinter den aktuellen Veröffentlichungen von ownCloud.
Wer auf Stabilität baut den dürfte dies nicht weiter stören. Zumindest beim Client habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass neue Versionen deutlich spürbare Verbesserungen mit sich gebracht haben, so dass sich meiner Meinung nach das Einbinden eines Repositorys mit dem aktuellen Sync-Client von ownCloud lohnt. Dazu fügt man zunächst die bei openSuse gehostete Paketquelle für Ubuntu – und damit auch Linux Mint – dem eigenen System mit folgendem Terminal-Kommando hinzu:
sudo sh -c "echo 'deb http://download.opensuse.org/repositories/isv:/ownCloud:/desktop/xUbuntu_14.04/ /' >> /etc/apt/sources.list.d/owncloud-client.list"
Danach bindet man mit den folgenden beiden Befehlen den Key von openSuse ein:
wget http://download.opensuse.org/repositories/isv:ownCloud:desktop/xUbuntu_14.04/Release.key
sudo apt-key add - < Release.key
Zuletzt werden denn die Pakete aktualisiert und der ownCloud-Client installiert:
sudo apt-get update
sudo apt-get install owncloud-client
Nun steht jeweils der aktuellste stabile Sync-Client von ownCloud unter Linux Mint zur Verfügung.